Menora, ein siebenarmiger Leuchter mit dem Davidstern und einem Jerusalemkreuz in der Mitte. 16cm hoch und 13 cm breit.
Neben dem Davidstern ist die Menora eines der wichtigsten Symbole des Judentums.
Laut Bibel erhielt Moses auf dem Berg Sinai den Auftrag einen sechsarmigen Leuchter aus einem Zentner reinem Gold zu fertigen. Ebenso wurde ihm das Aussehen, drei Arme pro Seite mit Mandelblüten-artigen Verzierungen sowie eine mittlere Leuchte, ausführlich erklärt.
Der Leuchter symbolisiert das Licht, welches von Gott geschaffen wurde. Es soll Leben spenden und Erleuchtung bringen.
Jeder Arm steht für einen Tag der Schöpfungsgeschichte inklusive dem Schabbat, dem Ruhetag.
Heutzutage erinnert das 24 Stunden brennende, sogenannte ewige Licht, auf dem Toraschrank an die ursprüngliche Funktion der Menora.
1948 wurde die Menora zum offiziellen Wappen Israels ernannt. Umgeben von Olivenzweigen und auf einem zweistufigem Podest stehend bildet die Menora den Mittelpunkt des blauweißen Emblems.
Das Jerusalemkreuz (auch Jerusalemer Kreuz)
Die fünf Kreuze des Jerusalemkreuzes werden als die fünf Wunden Christi gedeutet. In älteren heraldischen Werken wird es auch als „hierosolymitanisches Kreuz“ bezeichnet.
m 14. Jahrhundert wurde das Kreuz in roter Farbe unter König Giorgi V. dem Strahlenden bis zum 15. Jahrhundert zur Flagge Georgiens. Die meist adligen Jerusalempilger, die am Heiligen Grab zum Ritter geschlagen wurden, erkoren es im 14. Jahrhundert ebenfalls zu ihrem Emblem, ähnlich den Kanonikern vom Heiligen Grab.
In der Stadt Jerusalem selbst ist das Jerusalemkreuz mindestens genau so präsent wie das Wappen der Stadt.